Glasröhren in traditioneller Quetschfuß-Technik (REN904, AF7)

Röhren 1934 in Europa, Teil IV, Telefunken

Veröffentlicht in Glasröhren in traditioneller Quetschfuß-Technik (REN904, AF7)

Fortsetzung von Teil III

Telefunken 1934

Telefunken beteiligt sich 1934 zunächst weder an Allstom- noch Autoradioröhren noch an Röhren mit Außenkontaktsockel überhaupt, also weder an der C- noch an der E- Serie. Stattdessen erscheinen weitere Röhren mit Stiftsockel sowohl in der 4 V- Wechselstromserie, nun mit dem Kennbuchstaben A, wie auch welche in der bisherigen 180 mA- Gleichstromserie, nun mit dem Kennbuchstaben B, wobei ausschließlich Telefunken Röhren dieser B- Serie entwickelt. Diese sind die ersten und zugleich letzten Röhren dieser Serie, danach wechselt Telefunken ebenfalls zu Außenkontaktröhren, also zu den Wechselstrom- A-, Allstom- C- und Autoradio- E- Serien.

AB1, ACH1, BB1, BCH1 und  BL2

Die Telefunken 4 Volt- Wechselstrom- A- Serie 1934

ist noch magerer als die Philips A- Serie und besteht nur aus den Typen AB1 und ACH1.

Die AF2 erschien nicht bei Telefunken, hier hielt man die RENS1294 noch für gut genug oder man hat sie stillschweigend an die AF2 angepasst. Statt der Philips- Misch- Oktode AK1 erschien die erste Misch- Hexode-Triode der Welt, die ACH1. Die AB1 ist daher die einzige Röhre dieser Serie, die von Philips und Telefunken zugleich erscheinen.

Die Telefunken 180 mA- Gleichstrom- B- Serie 1934

ist auch nicht besonders üppig und besteht lediglich aus drei  Paralleltypen zu den wichtigsten C- Röhren bzw. zur ACH1. Außer den Heizdaten entsprechen die Typen BB1 und BCH1 der AB1 und der ACH1. Die BL2 entspricht außer Sockel und Heizung der CL2.

Röhren 1934 in Europa, Teil V, Mischröhren

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Fortsetzung von Teil IV

Mischröhren

Eine der bedeutsamsten Entwicklungen der Rundfunkröhren 1934 war die vorläufige Vervollkommenung der Mischröhren für die nächsten Jahre. Daher wird hier der Bericht über die damals neuen Mischröhren von 1934 aus der Firmenzeitschrift "Die Telefunken-Röhre" wiedergegeben. Autor ist Karl Steimel, der zugleich als Erfinder der Hexoden-Trioden bezeichnet werden kann.

 

 

 
ACH1, AK1, BCH1, RENS1224, RENS1234, 2A7, 6A7, 6A8, 6F7

Röhren 1934 in Europa, Teil VI, 2-Volt- Batterieröhren

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Fortsetzung von Teil V

2-Volt- Batterieröhren 1934

- die K- Serie

Zu Zeiten der Wolframkatoden waren Heizspannungen von 4 V üblich, um die Wolframfäden auf die notwendige hohe Temperatur zu bringen. Für Batterieröhren mit Oxydkatoden war diese hohe Heizspannung unzweckmäßig. Daher wurden für Batterie-Empfänger Röhren mit 2 V Heizspannung geschaffen, die an einer einzelnen Bleiakku- Zelle zu betreiben waren.

Außenkontaktröhren 1935 / 36 Teil III, die Batterie- K- Serie ab 1935

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Die 2 Volt- Batterie- K- Serie ab 1935

KB1, KB2, KBC1, KC1, KC3, KC4, KCH1, KDD1, KF3, KF4, KF7, KF8, KH1, KK2, KL1, KL4, KL5. 

Die mit dem Kennbuchstaben K versehene 2 Volt- Batterieröhrenserie wird ab 1935 kontinuierlich weiterentwickelt. Sämtliche neuen Typen erscheinen nun im Außenkontaktsockel.

Im Laufe der Jahre werden alle Röhrenarten auch für Batteriebetrieb angeboten, wie sie sonst für Netz- und Autobetrieb üblich waren; so erschien 1938 eine Triode- Hexode KCH1, nachdem sich nun Trioden- Hexoden gegen Oktoden allgemein durchgesetzt hatten.